Cockpit 4.0 hat das Ziel, intelligente Assistenzsysteme für die Kleinserienmontage zu entwickeln. Das Assistenzsystem basiert auf der semantischen und intelligenten Verknüpfung von Daten aus verschiedenen Datenquellen, um so den Informationsbedarf eines Nutzers des Assistenzsystems zu bedienen.
Cockpit 4.0 steht für »CustOmized Collaborative Knowledge Pilot for Industrial Technology« und ist ein gemeinschaftliches Forschungsprojekt des Fraunhofer IPK, der Brandenburgischen Technischen Universität und Rolls-Royce Deutschland. Das Teilprojekt »Semantische Produktdaten« wird dabei in enger Zusammenarbeit zwischen dem Fraunhofer IPK und Rolls-Royce Deutschland durchgeführt und hat das Ziel, intelligente Assistenzsysteme für die Kleinserienmontage zu entwickeln. Der Prototyp eines solchen Assistenzsystems basiert auf der semantischen und intelligenten Verknüpfung von Daten aus verschiedenen Datenquellen, um so den Informationsbedarf eines Nutzers des Assistenzsystems, z. B. in der Montage, Entwicklung oder Qualitätssicherung, intuitiv zu bedienen. Der Innovationsbeitrag liegt in der Verknüpfung heterogener Informationsbestände sowie ihrer automatisierten Interpretation durch lernende Algorithmen aus dem Gebiet des Maschinellen Lernens zum Erkennen logischer Zusammenhänge sowie der kontextsensitiven Informationsbereitstellung. Der erwartete Prototyp ist ein intuitives Werkzeug mit 3D-Visualisierung von Produkten mit relevanten Informationen für den Benutzer des Assistenzsystems.
Auf diese Weise kann die Produktqualität gesteigert, die Liefertreue erhöht sowie eine flexiblere und weniger störanfälligere Produktion gewährleistet werden. Übergeordnet dient das Projekt Cockpit 4.0 zudem dem Aufbau von Wissen im Bereich des informationsgetriebenen Engineerings als Zukunftsfähigkeit sowie der Gewährleistung von Innovationsvorsprüngen am Rolls-Royce Standort in Dahlewitz sowie am Fraunhofer IPK.