Das Produktionstechnische Zentrum (PTZ) Berlin ist ein wissenschaftliches Institutsgebäude in Berlin-Charlottenburg, an der Grenze zu Moabit. Es beherbergt zwei Forschungseinrichtungen: Das Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb IWF der TU Berlin und das Fraunhofer IPK.
Der Rundbau besteht aus einer zentralen Maschinenhalle, einem umgebenden Bürogebäude und einem vorgelagerten Seminartrakt und wurde von 1982 bis 86 nach Plänen von Prof. Gerd Fesel und Prof. Peter Bayerer errichtet. Im Jahr 2011 wurde das PTZ mit dem Anwendungszentrum Mikroproduktionstechnik – AMP um ein hochmodernes Laborgebäude für die Fertigung kleinster Bauteile und Strukturen ergänzt. Architekt Peter Bayerer sorgte dafür, dass sich der neue Anbau lückenlos in die bestehende Architektur des PTZ einfügt.
Seit der Erweiterung bietet das Ensemble auf etwa 10.000 Quadratmetern Gesamtfläche Platz für ein zentrales Versuchsfeld, zahlreiche Speziallabore und Werkstätten, Hörsäle und Seminarräume für die ingenieurwissenschaftliche Aus- und Weiterbildung sowie Büroflächen auf sechs Etagen. Orte theoretischer und praktischer Arbeit sind somit eng verknüpft. Was in den Büros am Computer erdacht wird, kann unmittelbar in unseren Entwicklungsräumen erprobt werden. Dank der insgesamt exzellenten Ausstattung eignet sich der Standort am Charlottenburger Spreebogen wie kein anderer als Repräsentant für den Brückenschlag zwischen Forschung und industrieller Anwendung.