Additive Fertigungsverfahren eröffnen Unternehmen grundlegend neue Gestaltungsspielräume für ihre Produkte. Die fortschreitende Industrialisierung additiver Prozesse ermöglicht es, hochkomplexe Geometrien in Serie zu fertigen. Aus unserer langjährigen Zusammenarbeit mit Industriepartnern wissen wir jedoch, dass in den seltensten Fällen Bauteile nach der Additiven Fertigung die hohen Anforderungen an Oberflächen und Formtoleranzen erfüllen. Um das volle Potenzial der additiven Wertschöpfungskette auszuschöpfen, muss der gesamte Prozess von der digitalen Produktentwicklung über die optimierte Fertigung bis hin zur effizienten Nachbearbeitung durchdacht und abgestimmt werden. Durch gezielte Anpassungen können bereits im Vorfeld Optimierungen vorgenommen werden, welche die Wettbewerbsfähigkeit der additiven Fertigung erhöhen und die Grenzen der Gestaltungsfreiheit erweitern.
Der zweitägige Industrieworkshop »Praxis der Additiven Fertigung: vom Pre- bis zum Postprocessing« kombiniert fundiertes Forschungswissen mit praxisbezogenen Anwendungskenntnissen und gibt so Antworten auf gegenwärtige Fragestellungen. In interdisziplinären Fachvorträgen werden innovative Ansätze, State-of-the-Art-Technologien und neueste Trends diskutiert. Führungen und Live-Demonstrationen in unserem produktionstechnischen Versuchsfeld helfen, theoretisches Wissen in die Praxis zu überführen.
Unsere Themen:
Wie können konstante Bauteilqualitäten sichergestellt werden? – Einblicke in die Qualitätssicherung und Kontrolle von Oberflächen additiv gefertigter Bauteile
Welche Möglichkeiten zur manuellen und automatisierten Nachbearbeitung gibt es? – Übersicht innovativer Verfahren sowie sicherer Prozesstechnik
Wie gestaltet sich meine Prozesskette? – Gesamthafte Betrachtung zur Automatisierung und Optimierung von AM-Prozessketten
Welche Fertigungsverfahren eignen sich für mein Produkt? – Darstellung der Neuentwicklungen von Technologieführern additiver Fertigungsverfahren