Nachhaltigkeit hat viele Facetten. Ein sparsamer Ressourceneinsatz schont nicht nur den unternehmerischen Geldbeutel. Unternehmen, die in der Produktion mit wenig Energie und anderen Rohstoffen auskommen, profitieren finanziell und leisten zugleich einen wichtigen Beitrag zur Sicherung globaler Ressourcen und zum Schutz der Umwelt. Wem das als Motivation nicht reicht, der sieht sich durch gesetzliche Vorgaben angehalten, Treibhausgasemissionen zu reduzieren oder Produkte nachverfolgbar zu gestalten.
Die Ansatzpunkte für eine nachhaltige Gestaltung von Produkt und Produktion beginnen weit vorne im Produktlebenszyklus. Unternehmen erzielen die größten Effekte, wenn sie bereits bei der Entwicklung von Produkten berücksichtigen, wie und von wo Rohstoffe und Halbzeuge beschafft werden oder unter welchen Bedingungen ein Produkt gefertigt werden soll. Am Fraunhofer IPK erforschen wir Methoden, Werkzeuge, Technologien und Materialien, um Produkte über den gesamten Lebenszyklus nachhaltig zu gestalten – bis hin zu echter Kreislauffähigkeit.
Ein besonderes Anliegen ist uns dabei, die Wettbewerbsfähigkeit des Produktionsstandorts Deutschland zu steigern. Hohe Energiekosten, strenge CO2-Vorgaben und andere regulatorische Anforderungen stellen Unternehmen in Deutschland und Europa vor große Herausforderungen. Wir befähigen Unternehmen zur Umsetzung der Vorgaben, auch im Sinne größtmöglicher Transparenz gegenüber Kunden und Partnern. Und wir schaffen Lösungen, um etablierte Branchen in Wandlungsprozessen zukunftssicher aufzustellen – ein gutes Beispiel ist der Automotive-Bereich.