Zirkuläre Geschäftsmodelle entwickeln

In vier Schritten zu einer nachhaltigeren Unternehmensführung

Workshopreihe unterstützt KMU bei Transformation zum zirkulären Geschäftsmodell

Aktuelle Studien zeigen, dass viele Unternehmen die Entwicklung hin zu einer zirkulären Wirtschaft als Chance für ihr bisheriges Geschäftsmodell sehen, aber fast ebenso viele Unternehmen die Konsequenzen für ihr eigenes Geschäftsmodell noch nicht abschätzen können. Ihnen fehlen vor allem die notwendigen Fachkräfte und das Know-how, um die zirkuläre Transformation wirtschaftlich umzusetzen.

Mit unserer Workshopreihe helfen wir Ihnen, diese Herausforderungen zu meistern und unterstützen Sie mit einer kontinuierlichen Begleitung bei der erfolgreichen Transformation zu einem zirkulären Geschäftsmodell.

 

Konkrete Entwicklungsmaßnahmen zur Umsetzung

Für eine erfolgreiche Implementierung zirkulärer Geschäftsmodelle wird eine Analyse des bestehenden Geschäftsmodells mithilfe des Business Model Canvas durchgeführt. So lassen sich Potentiale für zirkuläre Verbesserungen erkennen und definieren.
Dafür nutzen wir Tools, die wir gemeinsam mit Industriepartnern entwickelt und erprobt haben. Zentrale Module sind:

  • ein allgemeiner Leitfaden zur Vorgehensweise bei der zirkulären Geschäftsmodellentwicklung
  • verschiedene Instrumente für die Diagnose und Gestaltung zirkulärer Geschäftsmodelle
  • ein Katalog mit über 40 zirkulären Geschäftsmodellmustern und Praxisbeispielen
  • Checklisten, Vorlagen und Arbeitshilfen für die Implementierung im Unternehmen

Das Ergebnis ist eine praktikable Roadmap mit konkreten Entwicklungsmaßnahmen.

In vier Schritten zum zirkulären Geschäftsmodell

Die erfolgreiche Entwicklung und Implementierung eines kreislauffähigen Geschäftsmodells gliedert sich in vier Hauptphasen:

Vier Schritte zur Entwicklung und Implementierung

Schritt 1: Erfassung des Geschäftsmodells

Nach einer gemeinsamen Zieldefinition für das Handlungsfeld Kreislaufwirtschaft erfolgt eine allgemeine Bewertung des bestehenden Geschäftsmodells sowie eine Analyse der Stärken und Schwächen. Eine detaillierte Bewertung mit Hilfe des Business Model Canvas (Wertangebot, Kundenbeziehungen, Ressourcen usw.) hilft, ein klares und umfassendes Bild der bestehenden Prozesse zu erhalten. 

 

Schritt 2: Erweiterte Betrachtung des Geschäftsmodells aus Perspektive der Kreislaufwirtschaft

Im zweiten Schritt wird das Business Model Canvas dazu genutzt Elemente des Geschäftsmodells zu finden, die kreislaufwirtschaftliche Praktiken bereits unterstützen. Darüber hinaus werden systematisch die Elemente identifiziert, die Verbesserungspotential für die Kreislaufwirtschaft bieten.

Schritt 3: Auswahl und Priorisierung zirkulärer Geschäftsmodellmuster 

Darauf aufbauend werden über eine zweistufige Analyse der Elemente des Business Model Canvas geeignete zirkuläre Strategien ausgewählt und priorisiert. Grundlage hierfür ist ein umfassender Katalog zirkulärer Geschäftsmodelle. Einzelne bestehende Kreislaufwirtschaftsinitiativen und -ideen werden ebenfalls berücksichtigt.

Schritt 4: Ableitung konkreter Maßnahmen und Definition eines zukünftigen Geschäftsmodells

Der letzte Schritt umfasst zum einen die Planung und Umsetzung konkreter Maßnahmen zur Implementierung der ausgewählten zirkulären Strategien und zum anderen die Definition eines zukünftigen, zirkulären Geschäftsmodells. Dabei werden auch die individuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen berücksichtigt.

Mit Geschäftsmodellmustern zum zirkulären Geschäftsmodell

Das Business Model Canvas (Bild Mitte) ist eine gängige Methode, um das Geschäftsmodell eines Unternehmens zusammengefasst zu visualisieren. Im Mittelpunkt steht das Wertangebot, also die Produkte oder die Dienstleistungen, die produziert oder vertrieben werden. Dazu beschreibt die Unternehmensseite mit den Schlüsselpartnern, -ressourcen und -aktivitäten alle Aspekte, die für das Wertangebot benötigt werden, sowie welche Kosten dabei anfallen. Die Kundenbeziehungen, -segmente und Vertriebskanäle in Verbindung mit den Erlösen definieren die Marktseite und beschreiben damit, wie das Unternehmen mit seiner Umwelt interagiert.

Im Sinne der Kreislaufwirtschaft gibt es fünf Prinzipien, die ein Geschäftsmodell zirkulär transformieren können (Product Service Systems, Lebenszyklusverlängerung, Kollaborationsplattformen, Circular Inputs, Ressourcenrückgewinnung). Davon abgeleitete, individuell geeignete Geschäftsmodellmuster werden in der Workshopreihe gemeinsam evaluiert und bilden die Grundlage für die Definition strategischer Maßnahmen am Ende der Begleitung.

Weiteres zu zirkulären Geschäftsmodellen

 

Zirkuläre Geschäftsmodelle

Zirkuläre Geschäftsmodelle sind ein zentrales Element der Kreislaufwirtschaft. Sie zielen darauf ab, Ressourcen effizienter zu nutzen und Abfälle zu minimieren. Damit unterscheiden sie sich von linearen Geschäftsmodellen, bei denen Produkte am Ende ihrer Lebensdauer entsorgt werden.

 

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