Schema F – das F steht für Flexibel

Steigende Variantenvielfalt und Bauteilkomplexität, immer individuellere Produkte und dadurch sinkende Losgrößen beschäftigen die Industrie. Um mitzuhalten, müssen Unternehmen ihre Fertigung flexibel anpassen können.

Grundlage für eine solche Flexibilisierung ist, dass alle Einzelsysteme im Produktionsprozess miteinander sprechen – und das gelingt nur, wenn sie digital vernetzt sind. In einem gemeinsamen Projekt erforschen die Berliner Fraunhofer-Institute, wie verschiedene Technologien entlang einer Fertigungslinie für Brennstoffzellen optimal ineinandergreifen können.

Forschung stark integriert – das Leistungszentrum digitale Vernetzung 

Das Leistungszentrum »Digitale Vernetzung« entwickelt Technologien und Lösungen, die der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung aller Lebensbereiche Rechnung tragen. Im Leistungszentrum forschen die vier Fraunhofer-Institute FOKUS, HHI, IPK und IZM an Basis- und Querschnittstechnologien für die Anwendungsbereiche »Vernetzte Industrie & Produktion«, »Vernetzte Mobilität & Zukunftsstadt«, »Vernetzte Gesundheit & Medizin« und »Vernetzte kritische Infrastrukturen & Energie«. Für Industriepartner und öffentliche Einrichtungen besteht die Möglichkeit, im Rahmen von Forschungsprojekten mit den beteiligten Fraunhofer-Instituten zu kooperieren.Das Leistungszentrum Digitale Vernetzung wird vom Regierenden Bürgermeister von Berlin, Senatskanzlei – Wissenschaft und Forschung gefördert.

Digitale Vernetzung über Systemgrenzen hinweg

Die Forschungsergebnisse und Demonstratoren des Leistungszentrums zeigen, wie flexible Fertigungssysteme aus Werkzeugmaschinen, Robotern und Menschen durchgängig digital vernetzt werden können: von AMRs und automatisierten Prozessabläufen bis hin zu Mensch-Roboter-Kollaboration und Werkerassistenzsystemen. So können Fertigungsaufträge flexibel geplant und verfolgt, Prozesse standortübergreifend optimiert und die Stärken von Mensch und Maschine kombiniert werden. Dank der kontinuierlichen Überwachung und Optimierung aller Prozessschritte wird die Produktion nachhaltiger – was die Industriepartner genauso zufrieden stellt wie das Endergebnis: individuelle Produkte, effizient und qualitativ hochwertig hergestellt.