Mit Open-Source-Hardware gegen Corona
Die Open-Source-Hardware-Community hat mit Aufkommen der COVID-19-Pandemie schnell die Entwicklung und Fertigung komplexer medizinischer Beatmungsgeräte angekündigt. Im Projekt OPEN.Effect sollen die Leistungsfähigkeit und Wirksamkeit der Community evaluiert und Wege zur schnellen Erschließung ihrer Potenziale aufgezeigt werden.
Durch die Pandemie wurde deutlich, dass in Deutschland, Europa und weltweit ein Mangel an lebensnotwendigen Beatmungsgeräten herrscht. Unternehmen, Forschungseinrichtungen und private Personen begannen schnell mit der Entwicklung improvisierter Geräte. So hat sich eine höchst aktive Bewegung herausgebildet, die jedoch keine eindeutigen Ansprechpartner hat, unüberschaubar in ihrem Tun und Wirken ist und keine einheitliche Produktionsstrategie verfolgt.
Vor diesem Hintergrund muss sichergestellt werden, dass die entwickelten und produzierten Beatmungsgeräte dennoch alle notwendigen medizinischen Regularien einhalten und auch sicher hergestellt werden können. Die wesentlichen Herausforderungen liegen in der schnellen Entwicklung, Herstellung und Zertifizierung von Beatmungsgeräten, die zur Behandlung von Patientinnen und Patienten eingesetzt werden können.
Eine kurze Vorstellung von OPEN.Effect, vorgetragen durch die Projektverantwortliche Sonika Gogineni, sehen Sie in diesem Video des Projektpartners Public Invention.