Ablauf der Lernfabrik 5.0

Modularität schafft Anpassbarkeit an Ihre Bedingungen

Ablauf und Phasen der Lernfabrik 5.0

Die Teilnehmenden entwickeln iterativ und erfahrungsbasiert das Unternehmen weiter und steigern Performance, Flexibilität und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden. Durch die spielerischen Elemente kann problemlos aus Fehlern gelernt werden.

Ausgehend von einer klassischen tayloristischen Organisation wird das Unternehmen der Marktsituation entsprechend schrittweise neugestaltet. Dabei entsteht ein intuitives Verständnis der Anforderungen und Möglichkeiten, die eine Prozessoptimierung bietet.

Für einen Seminartag übernehmen die Teilnehmenden eine Rolle im Unternehmen. Nach einer kurzen Einführung in das Unternehmen, die Produktionsaufgabe und in die einzelnen Rollen beginnt sofort die erste Produktionsphase. Wenn sich die Schwachstellen herauskristallisiert haben, wird die Produktion angehalten und unter der Leitung eines erfahrenen Moderierenden werden im Team die Ergebnisse analysiert, Maßnahmen entwickelt und sofort im Unternehmen umgesetzt. Diese Maßnahmen werden in weiteren Produktionsphasen validiert und erlebt.

In der Diskussion wird vermittelt, wie die individuelle Sicht für den Blick auf das Ganze geöffnet werden kann. Dabei werden Überlegungen angestoßen, wie:

  • Stehen wir nicht vor gleichartigen Herausforderungen?
  • Wie kann ich die erlernten Kenntnisse und Erfahrungen bei uns im Unternehmen anwenden?
  • Welche Verhaltensweisen und Grundregeln sollten wir bei unserer digitalen Transformation anwenden und was sollten wir vermeiden?

Die erforderliche Anzahl von Produktions- und Projektierungsphasen hängt von den Lernzielen ab. Erfahrungsgemäß sind drei bis vier Zyklen mit mindestens zwei Lektionen und entsprechenden Reflektionen erforderlich. Dies entspricht einer Seminardauer von ca. vier bis sechs Stunden.

In Wettkampfsituationen zwischen mehreren Gruppen haben wir sehr gute Erfahrungen für das Team Buidling und den damit verbundenen Erkenntnisgewinn gewonnen. Das Ziel, eine bessere Performance als die Nachbargruppe zu erreichen, schafft oft ungeahnte Ideen, schweißt die Mitarbeiter*innen zusammen und übt den Umgang mit unvermeintlichen Drucksituationen.