Die geringere Genauigkeit von Industrierobotern gegenüber Werkzeugmaschinen ist ebenso bekannt wie die geringeren Investitionskosten. Vielfach wandelt sich deshalb die Frage: »Kann ich einen Industrieroboter verwenden?«, zu: »In welchem Maß kann ich einen Industrieroboter für eine Bearbeitung verwenden?«. Am Fraunhofer IPK ist dieser Ansatz Kernbestandteil aktueller Untersuchungen.
Die geringere Genauigkeit von Industrierobotern gegenüber Werkzeugmaschinen ist ebenso bekannt wie die geringeren Investitionskosten. Vielfach wandelt sich deshalb die Frage: »Kann ich einen Industrieroboter verwenden?« zu: »In welchem Maß kann ich einen Industrieroboter für eine Bearbeitung verwenden?«. Am Fraunhofer IPK ist dieser Ansatz Kernbestandteil aktueller Untersuchungen. Im Zuge umfangreicher Experimente werden Faktoren wie Genauigkeit und Steifigkeit, aber auch die Energieeffizienz von Industrierobotersystemen unter verschiedensten Randbedingungen aufgenommen, analysiert, bewertet und Rückschlüsse auf potenzielle Bearbeitungen gezogen. Durch dieses analytische Vorgehen sollen innovative Bearbeitungsansätze bei der Verwendung von Industrierobotersystemen aufgedeckt werden. Beispielsweise führt die Verlagerung einer zeitintensiven Schruppbearbeitung mit relativ großem Wandaufmaß auf ein Robotersystem zu einer Entlastung der verfügbaren Werkzeugmaschine und somit zu einer Steigerung der Produktivität. Unser Fokus liegt dabei explizit auf der Betrachtung marktverfügbarer Industrieroboter und Assistenzsysteme, um die Praxisnähe zu möglichen industriellen Anwendungen zu wahren. So trägt das Fraunhofer IPK außerdem zu einer flächendeckenden Verbreitung von Industrierobotern in verschiedenen Bereichen des verarbeitenden Gewerbes bei.