Lösung des Fraunhofer IPK nutzt moderne digitale Technologien und Methoden, um den Produktentstehungsprozess zu unterstützen und stetig zu optimieren.
Unikate durchlaufen in der Entwicklung und Fertigung lange Planungs- und Produktionsphasen, in denen eine Vielzahl von Expertinnen und Experten einbezogen sind. Prozessautomatisierungen mit Assistenzsystemen nehmen deshalb eine immer wichtigere Rolle ein, um vor allem Kunden im Premiumsegment zufriedenzustellen.
Die virtuelle Produktentstehung wird vorrangig für die Serienfertigung eingesetzt. Doch auch im Unikatbau gibt es eine Vielzahl an möglichen Potenzialen. Dazu zählen unter anderem:
- Schnelles Anpassen und Visualisieren von Designs vor der ersten Umsetzung eines physischen Produkts oder Prototyps
- Identifikation der korrekten Platzierung von Komponenten (wie etwa Kabeln)
- Simulation beim Einsatz unterschiedlicher Komponenten, wie z. B. bei Abwassersystemen mit unterschiedlichen Funktionsprinzipien oder Pump-Leistungen
- Auf Basis der Entwicklungsmodelle wird eine individuelle Dokumentation für das Produkt und den Anwendungsfall automatisiert erstellt.
- Wiederverwenden funktional ähnlicher Anforderungen und damit verbundener Spezifikationen über verschiedene Unikate
Kostenersparnis bei Kabeln und Rohren: Das Modellieren in 1:1 Größe des Unitkats (z. B. Schiff, Flugzeug, u. a.) ermöglicht eine signifikante Verbesserung der Genauigkeit bei geringerer Zeit.
Das Fraunhofer IPK hat eine Kollaborationssoftware für Virtual und Augmented Reality entwickelt, die im Produktentstehungsprozess viele Vorteile bei der Abstimmung mit den Kunden bietet, zum Beispiel bei der Interieur-Planung und bei der Zusammenarbeit zwischen Ingenieurinnen und Ingenieuren vor der Fertigung erster physischer Prototypen.
Dafür stehen u. a. folgende Funktionen bereit, die für ihre Anwendungsfälle angepasst und optimiert werden können:
- Durchführen kollaborativer, standortübergreifender Design Reviews mit bis zu 20 Personen
- Anbinden an Datenbanken und PLM-Systeme zum Arbeiten auf aktuellen Datenständen
- Ein- und Ausbausimulationen
- Erstellen, bearbeiten, speichern und laden von Aufgaben zur weiteren Bearbeitung im Produktentstehungsprozess
- Rückführen aller VR- und AR-Informationen in Datenbanken, PLM- und CAD-Systeme
Zusätzlich setzen wir auf eine Fraunhofer IPK Software, die eine virtuelle Rückführung realer Bauteile über Scandaten und eine automatisierte Anpassung von Modellen an Scandaten ermöglicht. Damit können MRO-Prozesse mithilfe eines Digitalen Zwillings auf Basis des realen Zustands eines Produkts durchgeführt werden.
Wir möchten Sie gerne beim Optimieren Ihrer Prozesse unterstützen. Mögliche Ansätze sind:
- Einführen von VR/AR-Anwendungen zur schnellen virtuellen Anpassung von Unikaten mit immersiver Darstellung für Ihre Kunden
- Erforschen und Anwenden von Aufnahmeverfahren für Ist-Daten und deren Einsatz als Entwicklungsgrundlage
- Aufbau einer modularisierbaren Funktionsarchitektur für die Nutzung von Baukästen im Unikatbau
Sprechen Sie uns gerne unverbindlich an.