Der schmale Grat zwischen Sparen und Schaden

Beim Fräsen sind das Werkzeugsubstrat, die Beschichtung und die Geometrie der Werkzeugschneide entscheidend für eine  hohe Bearbeitungsqualität mit geringen Zerspankräften. Werkzeugverschleiß führt zu instabilen Prozessen, die Fehler im Bauteil verursachen oder gar das Bauteil aus seiner Aufspannung heben und Maschinenschäden zur Folge haben können. Dennoch werden Wendeschneidplatten bisher ausschließlich analog geprüft und gewechselt, wobei unnötiger Ausschuss entsteht. Am Fraunhofer IPK entsteht daher PoWer, ein digitales automatisiertes Prüf- und Wechselsystem für Wendeschneidplatten, das nicht nur den Zustand der Werkzeuge bewertet, sondern auch den Wechselvorgang vornimmt.