Thailand und Armenien bekunden Interesse an Zusammenarbeit

Kurzmeldung /

Am 28. November 2018 waren gleich zwei höchstranginge internationale Besucher am Fraunhofer IPK zu Gast. Sowohl Armeniens Präsident Dr. Armen Sarkissian als auch der Premierminister von Thailand, H. E. Prayut Chan-o-cha hatten im Rahmen ihrer Berlinreise auch eine Führung durch das Fraunhofer IPK auf der Agenda.

© Fraunhofer IPK / Angela Salvo
Dr. Armen Sarkissian
© Fraunhofer IPK / Angela Salvo
H. E. Prayut Chan-o-cha

Das weltweit einzigartige Fraunhofer-Modell der angewandten Forschung hat eine besondere Wirkung auf die Innovationsfähigkeit Deutschlands und eine hohe Strahlkraft ins Ausland. Die beiden Regierungschefs informierten sich deshalb bei Institutsleiter Prof. Dr. Dr. Eckart Uhlmann zur angewandten Forschung und dem damit verbundenen Transfer von der Wissenschaft in die Industrie.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler demonstrierten darüber hinaus verschiedene Forschungsprojekte. Dr. Sarkissian war mit der Arbeit des Fraunhofer IPK bereits aus dem Vorhaben der virtuellen Rekonstruktion des Gebetsbuches Narek, eines Kulturschatzes am Matenadaran-Institut in Armenien vertraut. Da Armenien im Bereich Informatik sehr gut aufgestellt ist, interessierte er sich vor allem für Projektskizzen zu Automatisierungstechnik und Künstlicher Intelligenz.

Ministerpräsident Prayut wurde begleitet von einer großen Delegation, zu der auch verschiedene thailändische Minister gehörten. Die Gruppe besichtigte im Versuchsfeld des Produktionstechnischen Zentrums verschiedene Industrie 4.0-Demonstratoren. Zum Abschluss der Präsentation stellte H.E. Prayut die Frage, wie sich Thailand in der Fraunhofer-Forschungsweltkarte positionieren könne. Beide Seiten verständigten sich darauf, eine mögliche Zusammenarbeit in weiteren Gesprächen zu diskutieren.

 

 

 

 

© Fraunhofer IPK / Angela Salvo
Dr. Armen Sarkissian
© Fraunhofer IPK / Angela Salvo
H. E. Prayut Chan-o-cha