Häufig werden komplexe Systeme von OEMs und Systemzulieferern gemeinsam verifiziert und validiert. Der Einsatz von Requirements-based Testing bedeutet zwar, dass Zulieferer wissen welche Test Cases ihre Lösungen bestehen müssen, dies geschieht aber ohne expliziten Zugriff auf die Intentionen hinter der Verifikation bzw. den Requirements. Die Tatsache, dass zwischen OEM und Zulieferer keine expliziten Verifikationskontexte und –Intentionen übermittelt werden, führt zu Unklarheiten bezüglich der Zuverlässigkeit von Verifikationsansätzen und somit auch Verifikationsergebnissen. Das prostep ivip Projekt „Model-Based Verification“ umfasst OEMs, Zulieferer, Berater sowie das Fraunhofer IPK als wissenschaftlicher Partner und erarbeitet ein Konzept für das integrieren komplementärer Standpunkte verschiedener Branchen innerhalb des Systems Engineering Lifecycle, um die notwendigen Architekturen und Integrationen zu verstehen, die für die Verifizierung mit SysML-Modellen erforderlich sind.